Am 08. März 2026 finden wieder Kommunalwahlen in Bayern und somit auch Wahlen zum Neubeurer Bürgermeister und Gemeinderat statt: Die Grünen Neubeuern starteten mit der Jahreshauptversammlung und einer Klausurtagung in die Vorbereitung auf die wieder mal richtungsweisenden Wahlen.

„Wir sind froh darüber, dass wir mit unserer vierköpfigen grün/roten Fraktion im Gemeinderat in den letzten fünf Jahren einen gewichtigen Beitrag für viele positive Entwicklungen in Neubeuern leisten konnten“, erklärt Bürgermeisterstellvertreter Hubert Lingweiler. „Unseres Erachtens wurden unter der Führung von Bürgermeister Christoph Schneider (Unabhängige Neubeurer) viele wichtige Themen angegangen und Projekte umgesetzt, die in unserem Sinne sind“, so Lingweiler weiter. Hier führt er zum Beispiel die Lockerung der örtlichen Bauvorschriften zur Förderung der Nachverdichtung, statt der Ausweisung von Baugebieten auf der grünen Wiese an, die Etablierung von genossenschaftlichen Wohnformen, die Ertüchtigung der Kläranlage, um die gemeindliche Abwasserreinigung auf ökologisch neuesten Stand zu bringen und Einige mehr. „Wir haben uns deshalb entschlossen, keinen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahlen 2026 ins Rennen zu schicken und Schneider zu unterstützen“, erläutert Lingweiler weiter. „Er hat es bei den meisten Themen verstanden, die Fraktionen im Gemeinderat mitzunehmen und tragfähige Kompromisse herbeizuführen.“

Die neu gewählte Sprecherin des Grünen Ortsverband Hanni Spatzier erklärt, dass dies nicht bedeutet, dass der Rathauschef freie Hand hat. „Wir werden ihn natürlich weiter offen und kritisch begleiten und unsere Anliegen meinungsstark einbringen“. Themen – so Hubert Lingweiler– gäbe es trotz einer sehr regen und erfolgreichen Wahlperiode mehr als genug: Der Aufbau des Nahwärmenetzes, die kommunale Wärmeplanung, ein Mobilitätskonzept und die zielgerichtete Auswertung des gemeindlichen Klimaschutzkonzepts müssen noch vor den Wahlen weiter forciert und nach den Wahlen umgesetzt werden. 

„Wir Grüne werden im Herbst dieses Jahres mit der SPD wieder eine gemeinsame Liste aufstellen, um dann mit einer starken Gemeinderatsfraktion 2026 anzutreten,“ so die Beiden. „Wir freuen uns immer über Menschen die Lust und Zeit haben sich bei uns zu engagieren.“